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KINDERGARTEN OHNE WÄNDE

Die Räume des Waldkindergartens sind in erster Linie verschiedene Orte im Wald. Der Naturraum Wald ist von seiner Raumqualität her wandelbar, das heißt es gibt keinerlei feste Raumelemente wie Wände, Türen oder Zäune. Die Umgebung ist in ihrer Gesamtheit stetiger Veränderung unterworfen z.B. in Gestalt des Wetters, der Jahreszeiten, des Wachstums oder auch der Verwitterung. Gerade diese Eigenschaften machen den Wald zu einem idealen Spiel- und Lernraum für unsere Kinder (siehe auch Betreuungskonzept). Im pädagogischen Alltag erfüllt der Wald durch seinen Anregungsreichtum aber auch die zunehmende Vertrautheit der Kinder mit ihrer Umwelt eine doppelte Funktion: Einerseits als ständiger (und doch nicht be-ständiger) Aufenthaltsraum und Zuhause der Kinder, analog zum Gruppenraum einer klassischen Kindergarteneinrichtung. Andererseits aber auch als „3. Erzieher“, wie in der Reggio-Pädagogik formuliert, der den Kindern Erkundungsmöglichkeiten und die kompetente Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt ermöglicht und dabei auf stets neue Weise Anregung und Lerngelegenheiten bietet.

Im Wald haben wir unsere Plätze gemeinsam mit unserem Förster ausgesucht und mit seiner und der Unterstützung unserer Eltern hergerichtet.

Gleich hinter dem Wanderparkplatz am Rennweg kann man unseren Morgenkreisplatz entdecken. Hier treffen wir uns am Morgen, warten bis alle in der angekommen sind und beginnen den Tag gemeinsam mit unserem Morgenkreis. Hier findet ihr unseren Kreis aus großen Baumstämmen und eine Waldgarderobe für die Rucksäcke.

Nach dem kleinen Teich links kann man zu unserem Wald-/Frühstücksplatz abbiegen. Hier sind wir meistens zu finden! An unserem Tisch unter der Plane lassen wir uns unser Frühstück schmecken. Auch hier gibt es eine Garderobe für die Rucksäcke und Sachen der Kinder.

Am Waldplatz gibt es viel mehr zu entdecken. Hier findet man Waldschaukeln, den Spielekreis, unser Waldxylophon und unseren „Pinkel-Wald“. Und immer wieder neue Piratenschiffe, Ritterburgen, Bauernhöfe, Flughäfen und noch viel mehr, je nachdem, was gerade gebraucht und gebaut wird.

 

Unsere Bauwagen

 

Wir haben insgesamt vier helle, geräumige Bauwagen an unserer Wiese am Ende des Sperberweges stehen.

Unser Hauptwagen wird zum Essen, Spielen, künstlerischen Gestalten oder auch für die Elternarbeit genutzt, wie beispielsweise für Elternabende oder Gespräche.

In diesem Bauwagen gibt es unter anderem Tische, Truhenbänke, Spiele, kreative Materialien, Bücher, unsere Küche, eine Garderobe und unsere Rindenmulch-Toilette.

 

Neben an, direkt mit unserer Veranda verbunden, findet man den Schlafwagen.

Hier haben die Kinder die Möglichkeit sich nach dem Mittagessen auszuruhen oder zu schlafen. Am Nachmittag nutzen die Kinder den Raum auch zum Spielen. Hier befinden sich beispielsweise zwei Podeste mit Matratzen, Stauraum für die Wechselkleidungen der Kinder, und Materialien zum Bauen (große Stoff-Baumstämme), Kuscheln (Kuscheltiere) oder Entspannen (Decken, Kissen).

 

Gegenüber steht noch unser ehemaliger Materialwagen. Diesen haben wir nun zu einer ausgelagerten Garderobe für die älteren, selbständigeren Kinder umfunktioniert.
Daneben steht noch unser neu hinzugefügter Materialwagen. Hier lagern, Spielmaterialien, Werkzeuge, Bastel- und Hygieneartikel und alle Dinge,

die wir täglich auf unseren Bollerwagen laden (Kanister, erste Hilfe-Kasten…) und mit in den Wald nehmen.

Um die Wagen herum gibt es gehegte und gepflegte Gemüsebeete, bienenfreundliche Wiesenblumen und Weidentunnels und -tipis zum Verstecken und Spielen.

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